Sicherheit für das Betreiben einer Gasanlage
Bei sachgemäßem Umgang und Transport stellen Gasflaschen kein Risiko im Wohnmobil dar. Sie müssen immer in die dafür vorgesehenen Halterungen rutsch und verdrehsicher befestigt werden. Die Halterungen sollen fest mit dem Wohnmobil verbunden sein und befinden sich üblicherweise in einem Flaschenkasten, der mit einer ausreichenden Belüftung nach unten ausgestattet ist. Diese Belüftungsfläche dient dazu das bei ungewollten Gasaustritt das Gas nach unten ausweichen kann. Der installierte Druckregler sorgt für ein herabsetzten des Gasdruckes aus der Flasche zum Endverbraucher, der verarbeitenden Druck beträgt dann 30 oder 50 mbar.
Das Betreiben einer Gasanlage während der Fahrt setzt voraus das eine Sicherheitseinrichtungen vorhanden ist, diese verhindert Gasaustritt bei einem Unfall. Dies gilt für Wohnmobile die mit Gasflaschen und, oder einem Gastank ausgerüstet sind. Für den sicheren Betrieb wird ein sogenannter Crash-Sensor installiert. Dieser wird bei einer Aufprallgeschwindigkeit von ca. 15 bis 20 km/h auf ein festes Hindernis auslöst, dabei wird die Gaszufuhr abgesperrt. Der Crash Sensor wird üblicherweise mit einem Gasdruckregler als Kombieinheit angeboten. Wenn ein Crash-Sensor bei dir installiert ist, kannst du bedenkenlos während der Fahrt sogar Heizen. Sollte keiner sein, müssen während der Fahrt alle Gasflaschen verschlossen werden.
Beim Kochen sollte mindestens ein Fenster geöffnet werden, da Gas nicht vollständig verbrennt und da das Kohlenmonoxid übrig bleibt, ist es wichtig für genügend Sauerstoffzufuhr, sowie die Abgasabfuhr zu sorgen. Mit einem Gaswarner, Beispielsweise von TriGas kann ein ungewollter Gasaustritt vorzeitig bemerkt werden. So wird beim Erreichen einer kritischen Gaskonzentration ein Voralarm ausgelöst, anschließend ertönt der Hauptalarm. Im Gaswarner steckt ein hochempfindlicher Sensor, der schon eine geringe Konzentration von Gas erkennt. Der Gasmelder kann einfach direkt an das 12-Volt-Bordnetz im Wohnmobil angeschlossen.